Fronius IG 300 User Manual Page 19

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Der FRONIUS IG
Der FRONIUS IG ist auf eine vollautomatische Betriebsführung ausgelegt. Grundsätzlich
ist für den Netz-Einspeisebetrieb keine Bedienung erforderlich.
Der FRONIUS IG startet automatisch, sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang
ausreichend Leistung a/jointfilesconvert/1723759/bgeben. Ab diesem Zeitpunkt erhalten Sie außerdem Anlagenin-
formationen vom graphischen Display des FRONIUS IG.
Während des Betriebes hält der FRONIUS IG die Spannung der Solarmodule stets im
Bereich der optimalen Leistungsentnahme.
- Die für den momentanen Betriebszustand der Solarmodule optimale Spannung wird
als MPP-Spannung bezeichnet (MPP = Maximum Power Point).
- Die exakte Einhaltung der MPP-Spannung garantiert jederzeit einen optimalen
Wirkungsgrad Ihrer Solarmodule (MPP-Tracking).
Sobald nach Einbruch der Dämmerung das Energie-Angebot für die Netzeinspeisung
nicht mehr ausreicht, trennt FRONIUS IG die Verbindung zum Netz vollständig.
- In der Nacht bezieht FRONIUS IG keine Energie vom öffentlichen Stromnetz.
- Die gespeicherten Daten und Einstellwerte bleiben erhalten.
- Auch eine manuelle Abschaltung ist möglich.
Funktionsweise
Das MIX-Konzept sorgt für ein umfassendes Management der Leistungsteile. Statt
einem großen Leistungsteil, wandeln mehrere kleine Leistungsteile den Strom um. Bei
geringer Einstrahlung schaltet sich nur ein Teil der Leistungsteile im Wechselrichter ein.
Dadurch arbeiten die Leistungsteile in einem höheren Teillast-Bereich als ein einziges
großes Leistungsteil. Die Energie kann somit effizienter umgewandelt werden und der
Wirkungsgrad wird deutlich gesteigert. Erst bei höheren Leistungen schalten sich die
anderen Leistungsteile zu.
Der Name „Master Inverter X-change (MIX)“ erklärt die Funktionsweise: Ein Leistungsteil
übernimmt die Koordinationsrolle (Master) und steuert den Einsatz der anderen Leis-
tungsteile. Die Steuerungs-Software vergibt abwechselnd die Funktion des Masters an
die Leistungsteile. Diese Arbeitsteilung senkt die Betriebsstunden pro Leistungsteil und
erhöht die Erträge bei Teilauslastung.
Ein weiterer Vorteil des MIX-Konzepts ist die hohe Ausfallssicherheit. Fällt ein Leistungs-
teil aus, so übernehmen die anderen seine Arbeit. Energieverluste treten so nur bei
hoher Einstrahlung auf und sind zudem begrenzt.
Zusammengefasst, bietet das MIX-Konzept folgende Vorteile:
- Optimaler Wirkungsgrad durch Abschalten nicht benötigter Leistungsteile
- Gleichmäßige Nutzung der Leistungsteile dank intelligenter Organisation
- Ausfallsicherheit aufgrund einer Vielzahl unabhängiger Leistungsteile
MIX-Konzept
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